Unser Profil

HeKo wurde am 01.04.2004 von Helga Pohl (damals Koschmieder) gegründet. Durch die Hirnblutung ihres damaligen Mannes im Jahre 1996 erfuhr sie selbst die Hilflosigkeit, die solch ein Trauma für die ganze Familie bedeutet. Als Betroffene und auch in ihrer wissenschaftlichen Arbeit erkannte sie den Notstand für die Gruppe der Menschen mit erworbenen Hirnschäden (MEH).

Durch ihre eigene Biographie beeinflusst wählte sie schon in ihrer Abschlussarbeit zur Diplom-Sozialpädagogin das Thema der betroffenen Angehörigen und ihre Belastungen durch das Trauma. In ihrer Masterarbeit beleuchtete sie darauf aufbauend verschiedene Wege, welche die Zusammenarbeit von Institutionen und Berufszweigen im Interesse der Angehörigen von Menschen mit erworbenen Hirnschäden verbessern können.

Die fast standardisierte Unterbringung von MEH-Klienten in Altenheimen oder Heimen für geistig Behinderte entspricht nicht einer adäquaten Unterbringung. Vor allem aber bietet sie nicht die nötige Förderung für den Betroffenen. Auf der Suche nach Lösungswegen entschloss sie sich zur Selbsthilfe, in dem sie in Stolberg eine Wohngemeinschaft für MEH-Betroffene eröffnete, betreutes Wohnen anbot und eine Beratungsstelle einrichtete.

Neben dem Schwerpunkt MEH bietet HeKo auch bei allen anderen Behinderungen kompetente Unterstützung, Beratung und Förderung an. So betreuen wir z.B. in Alsdorf inzwischen eine integrative Wohngemeinschaft mit MEH und Menschen mit geistiger Behinderung.

Unter dem Motto „HeKo – für eine selbstbestimmte Zukunft“ ist aus den persönlich motivierten Anfängen ein stabiles Dienstleistungsunternehmen im sozialen Bereich gewachsen. Mit mittlerweile sieben festen Mitarbeitern richten wir unser Angebot an Menschen mit einem besonderen Integrationsbedarf, d.h. an Menschen mit geistiger und/oder körperlicher Behinderung und insbesondere an Menschen mit erworbenen Hirnschäden. Unser Ziel ist es zum einen, unsere Klienten so weit wie irgend möglich auf selbständige und selbstbestimmte Weise wieder in die Gesellschaft zu integrieren – und zum anderen natürlich, den Angehörigen die bestmögliche Hilfestellung zu bieten.

Gemäß dem Motto „Man ist nicht behindert, man wird behindert!“ bemühen wir uns die gesellschaftliche Ausgrenzung von Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens abzuschaffen und eine gleichberechtigte Teilhabe zu erreichen.